Der beliebteste Sport auf Bali heißt natürlich Yoga. Haben wir auch jeden Tag gemacht, mal in einem Yoga-„Studio“, mal mit YouTube. Einmal haben wir auch versucht, joggen zu gehen, doch wurden wir nach 10 Minuten so gestochen, dass wir wieder umgedreht sind. Hardcore Läufern macht das sicher nichts aus, doch mir war auf Bali einfach nicht so nach joggen. Zwei Wochen ohne Joggen? Für mich eigentlich unvorstellbar, doch wir waren so viel auf den Beinen und haben wirklich anstrengenden Yoga gemacht, sodass wir es gar nicht brauchten. Wer eher in Richtung Gewichte und Cross Fit unterwegs ist, der findet in jeder Stadt ein Fitnessstudio für angemessene Tagespreise. Mein Tipp: morgens Yoga machen, ein paar Runden im Pool oder Meer drehen und vielleicht eie Fitnessapp oder YouTube Video für etwas Krafttraining machen und man kommt fit wieder aus dem Urlaub.
Südhalbinsel Bukit: Uluwatu / Bingin Beach
Erster Stop unserer Bali-„Rund“reise war die Südhalbinsel Bukit, bzw. Bingin Beach. Als Einsteigerziel ist die gesamte Gegend um Uluwatu super geeignet. Es gibt keine typische Stadt, sondern man findet alles was man sucht direkt an den Hauptstraßen. Die Südhalbinsel ist sehr ruhig, es gibt aber in Uluwatu eine große Surferszene, da dort die wohl anspruchsvollsten Wellen Balis herrschen. Ich würde Uluwatu bzw. die gesamte Südhalbinsel immer wieder für ein paar Übernachtungen ansetzen, denn wir haben dort wirklich viel erlebt und das Rumcruisen oder spazieren gehen am Strand sehr genossen. Dass wir uns in Bingin Beach so wohl gefühlt haben, lag sicherlich auch an unseren tollen Unterkünften.
Unterkünfte am Bingin Beach
Mu Bali
Eine leichte Brise, das Rauschen des Meeres und freche Affen – alles gepaart mit dem schönsten Ausblick den wir in der ersten Woche auf Bali aus unserem Zimmer hatten – das waren unsere ersten beiden Nächte auf Bali. Wir wollten uns für den Anfang mal so richtig was gönnen und haben dafür auch echt tief in die Tasche gegriffen für das Mu Bali. Mit 170 Euro / Nacht inklusive Frühstück liegt es weit über dem Studentenbudget. Doch da wir uns dieses Jahr gegenseitig nichts zum Geburtstag geschenkt haben, wurde es in unserem Kopf quasi verrechnet. Wir brauchen beide wirklich keinen Luxus, doch wollte ich schon immer mal in einem Klippen-Bungalow schlafen und diesen Traum haben wir uns im Mu Bali verwirklicht.
„Jannis, die Affen haben unsere Zahnbürsten geklaut“
Der Ausblick aus unserem Bett war wirklich unbeschreiblich schön, doch würde ich das Cliff Bungalow nicht jedem weiterempfehlen. Erstens betrachten die Makaken die Klippe als ihr Territorium (absolut berechtigt), sodass ich Jannis am ersten Morgen mit den (halb geschrienen) Worten: „Jannis, die Affen haben unsere Zahnbürsten geklaut“, geweckt habe.
Wo wir bei meinem ersten naiven Touri-Ereignis angekommen wären. Da wir spät abends im Mu Bali eingecheckt hatten, wurden wir nicht vor dem Makaken gewarnt und hatten auch nicht damit gerechnet, dass sie uns gleich morgens einen Besuch abstatten würden. Nach über 24 Stunden waren wir einfach nur froh über eine Außen-Dusche und ließen unsere Zahnbürsten und Jannis durchsichtigen Flugzeugbeutel draußen liegen, denn:
A) Wie geil ist bitte ein Außen-Bad und B) Wie geil ist bitte ein Außen-Bad und ach, ja C) Affen?
Schuld an dem Verlust unserer Zahnbürsten und Jannis Tagescreme war also unsere Unwissenheit, dass die Gegend um Uluwatu und Bingin Beach von Makaken besiedelt ist. Mit einer Zwille (nur fürs Geräusch) kann man die Affen aber gut vertreiben.
Der Ehrlichkeit halber muss ich auch eingestehen, dass wir in der ersten Nacht Ameisen in unserem Bett hatten, weil man eben in der Klippe schläft und dementsprechend viel Ungeziefer im Zimmer auf einen wartet. Das kann aber auch an unserer Dummheit, das Fliegengitter richtig zu fixieren, gelegen haben. Jannis sagt selbst, dass er ein wenig geschädigt ist von dem Morgen mit den Affen, den Ameisen und dem doch sehr lauten rauschen des Meeres. Letzteres hat mich beispielsweise gar nicht gestört, aber ich würde die Cliff Suite tatsächlich auch nicht noch ein zweites Mal buchen. Man bezahlt wirklich für den Blick, doch Mu Bali hat auch noch ganz viele andere tolle Suiten, die ich bei einem zweiten Besuch wahrscheinlich eher auswählen würde.
Trotzdem bereue ich unsere Nächte in Mu Bali keineswegs, denn das Frühstück war super lecker und das ganze Flair z.T. auch mit kleinen Kindern fand ich ideal für die Akklimatisierung und den Start in unseren Bali-Urlaub. Natürlich gibt es auch tägliche Yoga-Kurse, die man aber für circa 8 Euro (120,000 IDR) dazubuchen kann.
Die Temple Lodge – eine traumhafte Eco-Lodge am Bingin Beach
Nach zwei Tagen im Mu Bali (für mehr hat unser Budget leider nicht gereicht), zogen wir ca. 50 Meter weiter in die
Temple Lodge. Auf diesen Aufenthalt hatte ich mich ganz besonders gefreut, denn ich hatte bereits im Vorhinein Kontakt mit Ame, da ich so viel Gutes über die Lodge gehört und gelesen hatte. Nach zwei Tagen in der Cliff Suite in Mu lag die Messlatte für die Lodge natürlich hoch. Und was soll ich sagen? Unsere Erwartungen wurden noch einmal übertroffen. Das Flair in der Temple Lodge ist einzigartig und ich kann jedem der auf Bali gesundes Essen, außergewöhnliche Einrichtung, Ruhe und Yoga sucht, die Temple Lodge nur wärmstens empfehlen. Ich empfehle sie auch eher weiter als das Mu Bali, da hier wirklich eine einzigartige Stimmung herrscht. Außerdem setzt die Temple Lodge auf Nachhaltigkeit und einen generellen gesunden und nachhaltigen Lebensstil. So sind alle Zimmer z.T. aus Treibholz gebaut worden und die Möbel von örtlichen Antik-Händlern erworben.
Wenn ihr ausgefallenes Interior Design mit natürlichen Materialien liebt, dann werdet ihr euch in der Temple Lodge wie zu Hause fühlen.
Ame, dessen Eltern Italiener sind und die Lodge aufgebaut haben, begrüßte uns herzlich bei unserer Ankunft und zeigte uns direkt unser Zimmer: die Papaya Suite. Die hatten wir uns extra ausgesucht, weil sie die günstigste Unterkunft extra für junge Pärchen wie wir gedacht ist. Mit 90$ / Nacht inklusive Frühstück in der Hoch- und 70$ in der Nebensaison, liegt es natürlich über dem Backpacker-Budget, doch für Urlauber wie uns, war es genau das richtige. Man bekommt in der Temple Lodge wirklich ein Paradies für wenig Geld in dem man einfach mal die Seele baumeln lassen und das Flair von Bingin Beach spüren kann.
Im Preis inkludiert ist ein Hammer-Frühstück mit Blick auf den Indischen Ozean. Das Frühstück in der Temple Lodge war wirklich mit das beste auf unserem gesamtem Bali-Urlaub und wurde nur noch von einer Unterkunft in Ubud getoppt. Auf dem Menü stehen so unglaublich leckere Dinge wie Obstsalat, Kokosnussporridge, Pitaya Bowl, Bananenpancakes und natürlich Eier in allen Variationen. Mein Favorit war definitiv die Pitaya Bowl mit rohem Granola und Cashew-Milch. Dazu ein Superfood Coffe, ein Kurkuma-Tonic oder Wheatgrass Juice auf nüchtern Magen und der Tag hätte nicht leckerer und gesünder beginnen können.
Doch, in der Tat konnte er das, wenn man die Yoga-Stunde um 8:00 Uhr morgens bereits besucht hat. Die Temple Lodge ist ein beliebtes und bekanntes Yoga-Studio und zieht morgens viele Yoga-Liebhaber aus der Gegend an. Die circa 8 Euro pro Stunde sind ortsüblich und definitiv das Geld wert. Es gibt täglich wechselnde Kurse, die für alle Könnerstufen geeignet sind.
Gesund Essen in Uluwatu / Bingin Beach
Café Bukit
Auf Bali leben und urlauben sehr viele Australier, da die Insel nur einen Katzensprung von Australien entfernt ist. Dementsprechend geprägt ist Bali auch vom hippen Aussie-Style sowohl was Cafés als auch Restaurants angeht.
Café Bukit ist ein australisch-inspiriertes gesundes Restaurant, was perfekt ist, wenn euer Partner Fleischesser ist. Bukit hat sowohl vegane, vegetarische als auch Fleischgerichte im Angebot und hat mich geschmacklich wirklich überzeugt. Jannis hatte hier einen Burger und ich habe den Vegan Pie ausprobiert. Ebenfalls punktet das Restaurant durch eine tolle Auswahl an Säften und Smoothies sowie rein pflanzlichen, glutenfreien und rohen Desserts. Leider waren wir zu satt für einen Nachtisch, aber unsere Tischnachbarn versicherten uns, dass es super lecker sei. Perfekt für Frühstück, Lunch und Dinner und eine tolle Inneneinrichtung.
The Cashew Tree
Cashew Tree ist ein offenes und hübsches gesundes Lokal nur weniger Gehminuten von der Temple Lodge und Mu entfernt. Hier bekommt man alles, was das gesunde Foodie-Herz höher schlagen lässt: Bowls, Salate, indonesisches Essen und rohe und gesunde Desserts. Wir hatten die Soul Bowl, einen geriebenen Rote Bete Salat sowie die Tempeh Summer Rolls und können alles empfehlen. (Sorry für das blurry Bild – auch hier waren wir am Abend).
The Temple Lodge
Was für ein Zufall, dass unsere Unterkunft zugleich das beste Frühstück am Bingin Beach hatte (natürlich kein Zufall, ich habe doch recherchiert ;-)). Falls ihr am Bingin Beach wohnt und gerne Yoga macht, dann empfehle ich euch in der
Temple Lodge zum 8am Yoga zu gehen und danach ein sensationelles Frühstück zu genießen. Auch zum Lunch ist es eine fantastische Adresse mit Wahnsinnsblick auf die Brandung und Bingin Beach. Preislich etwas gehobener als Warungs an der Straße, aber immer noch vollkommen im Bali-Rahmen.
Muz Kitchen
Muz Kitchen haben wir zufällig entdeckt nachdem wir vom Uluwatu Tempel zurück zur Unterkunft gefahren sind. Auf einmal lag es vor uns und ich stupste Jannis an, damit er anhielt. Das Erlebnis bei Muzz Kitchen beschreibt genau das, was ich an Bali so liebe: dass man einfach rumfahren kann und an jeder Ecke gesunde Restaurants, Cafés oder Juice Bars findet. Für 4 Euro hat Jannis dort ein sensationalles Curry gegessen – inklusive Tofu, Tempe und Bohnen-Rotkohl Salat mit Erdnussdressing. Für mich gab es das Muzz Nasi Goreng, was ebenfalls vorzüglich war. Die Sommerrollen haben mich ebenfalls überzeugt und der Blick hinter das Muzz Kitchen ins supersüße Hotel mit Holistic Natural Spa werde ich mir für nächstes Mal merken.
Kelly’s Warung
In
Kelly’s Warung haben wir uns am letzten Tag in Bingin hingeflüchtet, da es den ganzen Tag durchgeregnet hatte. Bei dem leckersten Spirulina-Smoothie war es aber total kuschlig auf das raue Meer zu blicken und den tapferen Surfern zuzuschauen. Kelly’s Warung ist wahrscheinlich das teuerste am ganzen Bingin Beach, aber mir hat es dort einfach super gefallen.
Warung Bingin Ombak
Im
Warung Bingin Ombak hatte ich eines der besten Mie Gorengs auf ganz Bali. Aufpassen: Mie Goreng ist nicht vegan und auch nicht glutenfrei, da es mit Nudeln und Ei zubereitet wird. Es gibt auf Bali aber genügend vegane Restaurants, die vegane und glutenfreie Mie Gorengs anbieten. Anonsten lieber Nasi Goreng bestellen (das wird mit Reis zubereitet) und fragen, ob man es ohne Ei haben kann. Die meisten Lokale sind bereits darauf eingestellt. (Ich entschuldige mich in diesem Sinne bei dem Mädel, das ich beim Hinsetzen oder Aufstehen erwischt habe…)
Strände auf der Südhalbinsel
Bevor ihr nach Bali fahrt, muss euch bewusst sein, dass ihr dort keine karibischen Strände vorfinden werdet. Allerdings haben Balis Strände einen gewissen Flair, der sie zu etwas ganz besonderem macht. Ich bin, was Strände angeht ziemlich verwöhnt, jedoch haben mir gerade Bingin Beach mit seinen vielen Stufen und Balangan Beach mit dem Blick auf die Klippen, super gut gefallen. Wir haben auf Bali aber kaum einen ganzen Tag am Strand verbracht, weil das Wetter zum Teil nicht so mitgespielt hat und wir eh viel interessierter an Kultur und Aktivitäten waren.
Bingin Beach
Mein absoluter Lieblingsbeach war unser Hausstrand Bingin Beach. Nicht nur wegen seines hellen Korallensandes, sondern wegen seines Flairs. Um zum Strand zu kommen, muss man nämlich erst einmal gefühlte 100 Stufen hinabsteigen. Das hält viele Touris von einem Besuch ab, weswegen der Strand nie überfüllt ist. Leider hatten wir nicht so gutes Wetter während unserer Tage am Bingin BEach, weshalb das Meer zu rau zum Baden war, aber das machte nichts, denn wir haben einfach die gechillte Atmosphäre am Strand genossen. Was mich am meisten beeindruckt hat, waren die Abende am Bingin Beach. Noch vor Sonnenuntergang stellen die Warungs ihre Tische und Stühle raus, sodass man bei Sonnenuntergang oder im Mondschein frisch gefangenen Fisch für ca. 10 Euro (für den ganzen Fisch!) genießen und sich am Rauschen des Meeres erfreuen kann. Die Warungs, die Klippen, die Fischer, die im mondverspiegelten Wasser ihre Beute fangen und die riesigen Felsen im Hintergrund haben dafür gesorgt, dass ich mich in Bingin Beach verliebt habe.
Lustigerweise hat sich meine Freundin Mia von HeyLilaHey genauso in Bingin verliebt wie ich – aber aus anderen Gründen. Mia war im Frühling dort und hat dort Badewannenwasser vorgefunden. Auch ihre Bilder sehen ganz anders aus als meine, da es bei mir eher stürmisch war und es bei Ebbe eher so ausgesehen hat wie auf dem Bild oben. Mias Erfahrungen könnt ihr
hier nachlesen.
Balangan Beach
Balangan ist definitiv der Strand, der am ehesten unserer Definition von Strand nahekommt. Hier gibt es Sonnenliegen zum Mieten, Surfkurse, viele kleine Warungs auf Stelzen, sowie ein atemberaubender Blick auf die Klippen der Südhalbinsel. Hier haben wir einen ganzen Tag verbracht, eines der besten Mie Gorengs gegessen und unsere erste Young Coconut geschlürft. Alles für einen echten Schnapperpreis. Ich würde hier nicht wohnen wollen, aber für einen Tagesausflug lohnt es sich allemal.
Uluwatu Beach
Hier bitte nicht mit der Erwartung eines entspannten Strandtages hinfahren. Uluwatu ist sehr touristisch, bzw. eher zum Surfen als zum Baden geeignet. Als südlichster Punkt Balis gibt es hier den besten Sonnenuntergang, weswegen eine Horde von Touris gegen Nachmittag aufschlagen. Trotzdem ist Uluwatu super cool und die vielen Warungs in den Klippen wirklich einzigartig. Wer mag besucht zum Sonnenuntergang das Single Fin, DAS Szene-Restaurant ganz oben auf den Klippen. Single Fin war uns zu überlaufen und zu hip, deswegen sind wir einfach eine Etage tiefer in eine laid-back Bar mit halben Preisen gegangen und hatten einen genauso tollen Ausblick wie im Single Fin.
Padang-Padang
Lohnt sich ein Besuch am berühmtem „Eat. Pray. Love“-Strand Padang-Padang? Meiner Meinung nicht, denn der Strand ist eher eine Sehenswürdigkeit für chinesische Touristen als ein Strand zum Baden. Vielleicht ist es morgens noch etwas leerer, das kann ich nicht beurteilen, aber zur Ruhe kommt man ab Mittag dort nicht mehr. Ja, das Wasser ist türkisblau und die Brandung nicht so stark, doch habe ich keine Lust mir beim Sonnenbaden von Selfie-machenden Touristen auf die Füße zu treten lassen. Auf dem Bild habe ich die Touris professionell ausgestochen, aber sie waren da, glaubt mir. Ebenfalls sind hier viele Affen unterwegs, die gerne Sonnenbrillen und Co. klauen, da sie quasi darauf trainiert sind. Padang-Padang lasse ich nächtes Mal aus.
Bester Sonnenuntergang
Den schönsten Sonnenuntergang gibt’s in Uluwatu. Während sich die Menschenmenge ins total überfüllte Single Fin drängt, haben wir den Sonnenuntergang eine Stufe weiter unten in einer kleineren Bar genossen. Mir war Single Fin zu laut und zu voll und irgendwie auch zu Party. Ein Stockwerk tiefer sitzen die echten Surfer bei einem After-Surf Bier – wesentlich entspannter als oben. Trotzdem ist das Single Fin natürlich ein Must-See, wenn auch sehr touristisches.
Sehenswürdigkeiten: Uluwatu Tempel
Ach ja, ich muss ja ehrlich zugeben, dass wir eher die Kulturbanausen sind was Sehenswürdigkeiten angeht. Für mich ist das Leben der Einheimischen tausendmal kultureller als ein mit Touris überlaufener Tempel. Gut, muss man aber mal gesehen haben also sind wir auf zum Uluwatu-Tempel. Das eigentliche Spektakel an diesem Tempel ist die Interaktion der Affen mit den (häufig chinesichen Touristen). Denn obwohl an wirklich jeder Ecke dick und fett draufsteht, dass man Brillen, Hüte, Handys (besonders Selfie-Sticks) und Kameras sicher verstauen soll, sieht man an jeder Ecke Affen mit Sonnenbrillen sitzen. Was mir total neu war: in Uluwatu und Ubud herrscht die sogenannte Affenmafia.
Die Affen haben nach Jahren des Tourismus gelernt, dass sie Essen bekommen, wenn sie Gegenstände klauen. Dann kommt es nämlich zum Austausch – Sonnenbrille gegen Tomate – und der Affe ist happy. Dieses „Mafia-Wissen“ geben die Affen sogar an ihre Kinder weiter. Das ganze hat mich schon irgendwie nachdenklich gestimmt. Das Bild ist übrigens in dem Teil der Anlage entstanden, wo keine Affen sind ;-).
Ein paar generelle Tips zum Schluss:
- Die Balinesen mögen es süß – beim Bestellen also darauf achten, dass man „no sugar added“ hinzufügt.
- Das Indonesische Geld gut anschauen – der 10.000 und der 100.000er Geldschein können schnell verwechselt werden.
- Nicht alles durchplanen, sondern lieber mal treiben lassen. Das waren unsere besten Tag!
- Ein paar Worte Bahasa oder Indonesisch öffenen Türen und bringen euch jede Menge Lächeln. „Terima Kasih (Danke auf Indonesisch) oder „Suksama“ (Danke auf Bahasa) haben uns sehr oft weitergeholfen.
- Nicht nur in teuren Aussi-geführten Restaurants essen. Die örtlichen Warungs haben genauso gutes Essen und kosten nur halb so viel.
- Genießt das Bali-Life. Es ist wahrhaftig einzigartig!
Wie ihr seht, haben wir so unglaublich viel in den zwei Wochen gesehen, dass ich unmöglich alles in einen Post packen konnte. Deshalb gibt es in den nächsten Wochen noch Teil 2 und 3 unserer Bali-Reise. Ich hoffe, auch den Nicht-Reisenden machen meine gesunden Travel Guides Spaß und ich konnte euch Bali als gesundes Reiseziel schmackhaft machen.
Habt ihr noch Ergänzungen? Dann lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen. Ich freue mich von euch zu hören!
Merken